Mittwoch, 13. Februar 2013

Steuerboykott

Rico Albrecht

„Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“

Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland steht in Artikel 20 Absatz 2: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ – In Absatz 4 steht des Weiteren: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“
Gegen Absatz 2 wird permanent verstoßen, denn die Staatsgewalt geht nicht wie vorgesehen vom Volke aus, sondern von Banken, Konzernen, Medien und Politikern, die ihre gemeinsamen Interessen gegen den Willen des Volkes durchsetzen. Ihre Autorität über das Leben der Menschen wächst dank der Struktur des Geldsystems immer weiter, während der Staat systematisch immer tiefer in die Schuldenfalle getrieben wird.
Die produktiv arbeitenden Menschen müssen durch permanent steigende Steuern und Abgaben immer mehr Zinsen, Pensionen, Diäten, Provisionen und Boni für Andere erwirtschaften. Hunderte Milliarden Euro werden dem deutschen Steuerzahler derzeit „alternativlos“ durch „systemrelevante“ Banken gestohlen. Die meisten Politiker und Journalisten handeln dabei nur wie Marionetten des Mammons. Sie beschließen die Gesetze und erzeugen die Meinungen, für die sie bezahlt werden.
Die Regierung verschenkt das Geld der Bürger und enteignet das Volk. „Staats­verschuldung“, Zinsen und Steuern steigen systembedingt immer schneller an und überschreiten derzeit die Grenzen dessen, was in einem Rechtsstaat durchsetzbar wäre. Nun werden die Grundrechte und die verfassungsmäßige Ordnung Schritt für Schritt beseitigt.
  • Überwachung der Telekommunikation
  • Einschränkung der Meinungsfreiheit
  • ÜberwachungsstaatBehinderung der informationellen Selbstbestimmung
  • BKA-Gesetz
  • Lissabon-Vertrag
  • ESM und Fiskalpakt
  • Gläserne Bankkonten
  • Online-Durchsuchung
  • Bewegungsprofile
  • Wohnraum-Verwanzung
  • Einsatz des Geheimdienstes zur Steuereintreibung
  • Hehlerei mit gestohlenen Bankdaten und Prämien für Denunzianten
Diese Instrumente werden zum Teil heute schon dafür eingesetzt, die ständig wachsende Belastung der Steuerzahler durchzusetzen und Aufstände einzudämmen. Doch selbst der Überwachungsstaat stößt irgendwann an seine Grenzen, denn die „Staatsverschuldung“ kann nichts anderes als wachsen.

Die Schuldenlüge

„Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen“, behauptet zumindest der sogenannte  „Bund der Steuerzahler“ und unterstützt damit die Politiker, wenn diese mal wieder Steuern und Abgaben erhöhen wollen, denn „zukünftige Generationen müssten ja ansonsten noch mehr Schulden zurückzahlen…“ Kann man das glauben? Ganze Generationen sollen verschuldet sein? Bei wem denn? Die Generation, der Staat – das sind doch wir alle! Bei wem sollen wir aber dann diese Schulden haben – etwa bei anderen Generationen? Andere Staaten können es jedenfalls nicht sein, denn die stecken ja selbst alle bis zum Hals in Schulden.
 „Der Staat muss die Schulden zurückzahlen, denn sonst würde ihm ja niemand mehr Geld leihen“, sagen all diejenigen, die systemkonform informiert wurden. Wozu aber muss sich ein Staat denn überhaupt Geld leihen, obwohl er doch selbst die Hoheit über seine Währung haben könnte? Weil es ansonsten Inflation gäbe? Haben wir die denn nicht auch so? Wer hat denn das Geld, das dem Staat geliehen wurde, überhaupt hergestellt und kassiert dafür all die Zinsen? Wessen Interessen vertreten die Politiker, während sie das Geldsystem niemals hinterfragen? Wem ordnen sie sich unter, wenn sie für die immer schneller wachsende Zinslast immer mehr Steuern eintreiben?
Die Bankenrettungspakete haben den Kern unseres Finanzsystems deutlich zum Vorschein gebracht. Die Banken brauchten Geld, also bekamen sie es vom Staat. Der hatte aber selbst kein Geld, also lieh er es sich von den Banken. Doch woher hatten diese denn nun plötzlich das Geld, um es dem Staat zu leihen? Banken verleihen eben nicht – was viele heute immer noch glauben – vorhandenes Geld, nein sie erzeugen es, indem sie Kredit geben. So entsteht das, was wir heute „Geld“ nennen – durch Schulden.

Die Rückzahlung der Systemverschuldung ist unmöglich.

Das Wachstum von Steuerlast und Schulden ist systembedingt. Geld entsteht ausschließlich dadurch, dass Zentral- und Geschäftsbanken es verleihen. Die gesamte Geldmenge wurde dem Staat, den Unternehmen und den Bürgern nur geliehen. Jeder einzelne Euro müsste theoretisch zurückgezahlt werden. Nach der Rückzahlung aller Schulden gäbe es kein Geld mehr.
Der gesamten Geldmenge steht also ein gleich großer Schuldenberg gegenüber – plus Zinsschulden. Würde man wirklich versuchen, alle Schulden zurückzuzahlen, blieben am Ende noch die Zinsschulden übrig, denn das Geld, das man dafür bräuchte, wurde noch nicht hergestellt – es wurde noch nicht verliehen.
Doch unabhängig davon ist eine Rückzahlung dieser Geldmengen sowieso nicht möglich, denn diese sammeln sich aufgrund des Zinseszinseffekts zunehmend in riesigen Kapitalsammelbecken an. Immer stärkere Kapitalströme fließen in diese Schwarzen Löcher des Finanzsystems, deren Besitzer mit dem Ausgeben dieser Geldmassen kaum noch hinterherkommen und oft nicht einmal wissen, wieso sie ständig so viel „verdienen“. Währenddessen gerät auf der anderen Seite fast die gesamte Gesellschaft immer tiefer in die Schuldenfalle.
Technologie, Wissen, Waren und Dienstleistungen sind im Überfluss vorhanden. Nicht die Menge an Geld ist für den Wohlstand einer Gesellschaft entscheidend, sondern allein die Erzeugnisse aus Arbeit, und die gab es niemals zuvor so reichlich wie heute. Die Frage ist nur, warum die Menschen, die all das erwirtschaften, sich selbst immer weniger davon leisten können und Politiker und Medien sie zu immer mehr Arbeit für immer weniger Lohn antreiben. Die Antwort darauf liegt in unserem Geld- und Steuersystem und dem daraus resultierenden Machtgefüge.
Thomas Jefferson, der 1801-1809derdritte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika war, sagte damals: „Eine private Zentralbank, die Zahlungsmittel ausgibt, ist für die Freiheiten der Menschen eine größere Gefahr als eine stehende Armee.“
Obwohl jeder mit Geld zu tun hat, wissen nur die Wenigsten, was Geld tatsächlich ist und wie es in Umlauf kommt. Dabei ist das gar nicht so komplex wie die Menschen glauben sollen. Das Wesentliche ist schnell erklärt und leicht zu verstehen, nämlich die Geldschöpfung und der Zinseszinseffekt. Allein diese beiden Mechanismen bewirken, dass sämtliches Volksvermögen langsam aber sicher auf die Hersteller des leistungslos erzeugten Geldes und Inhaber der Kapitalsammelbecken umverteilt wird.

Das Geldsystem ist ein Taschenspielertrick.

Geld ist als Tauschmittel prinzipiell eine sehr nützliche Erfindung. Die Frage ist nur, durch wen und wie es entsteht und wie es in Umlauf kommt. Geld war nicht etwa immer schon irgendwie einfach so da. Und es wurde auch nicht vom Staat hergestellt, denn sonst wären ja nicht alle Staaten verschuldet. Bei der Zentralbank kommen wir der Sache schon etwas näher, aber selbst die ist nur für einen winzigen Bruchteil der Geldmenge verantwortlich.
Fast die gesamte Geldmenge auf unseren Konten entsteht in privaten Banken bei der Vergabe von Krediten. Im Gegensatz zur „öffentlichen Meinung“ verleihen Banken nicht das Geld, das vorher dort von anderen Kunden deponiert wurde. Nein, dieses dient nur als Reserve, während die Banken ein Vielfaches davon als Kredite vergeben. Kredite sind zwar kein Geld im engeren Sinne, dennoch wirken sie wie „echtes“ Geld, mit dem man ganz normal bezahlen kann…

Schleichende Enteignung durch Zinsen für Geld aus dem Nichts

Die Rückzahlung der sogenannten „Staatsverschuldung“, die ja in Wirklichkeit eine Systemverschuldung ist, war niemals beabsichtigt und ist im Finanzsystem auch gar nicht vorgesehen.
Die Verschuldung von Staat, Unternehmen und Privathaushalten war erforderlich, um das von den Banken leistungslos erzeugte Kreditgeld in Umlauf zu bringen. Wollte der Staat seinen Anteil am Schuldenberg reduzieren, müsste er entweder das Geld, das er in Umlauf gebracht hat, zuzüglich Zinsen wieder einkassieren, oder andere müssten sich im selben Ausmaß verschulden.
Theoretisch können sich zwar einzelne Systemteilnehmer entschulden, aber nur auf Kosten anderer, die dann entsprechend mehr Schulden tragen müssten. Alle zusammen können sich niemals entschulden – egal wie sehr sie sich anstrengen – und sie sollen das aus Sicht der Systembetreiber auch gar nicht. Der Zweck dieser Schulden sind die Zinsen, für die die Steuer- und Zinszahler immer mehr arbeiten müssen und sich ausplündern lassen. Steuern und Zinsen sind der Motor für die Umverteilung von Fleißig nach Reich…

Ausbildung zum Systemsklaven

Während einerseits die Zinsen und Abgaben systembedingt immer schneller steigen, gibt es auf der anderen Seite immer weniger Menschen, die die erforderliche Arbeit verrichten können. Das System braucht Nachschub, und zwar schnell!
Die Einschulung erfolgt immer früher, das Gymnasium wird verkürzt, die Bachelor- und Master-Studenten werden im Eiltempo durch die Hochschulen gepeitscht und Schule und Ausbildung werden zum Drill. Viele junge Leute klagen, sie hätten keine Zeit, sich zu verlieben – und nun wissen wir auch, warum. Der Nachwuchs muss möglichst schnell dem als „Arbeitsmarkt“ bezeichneten Sklavenmarkt zur Verfügung gestellt werden. Dabei muss er sich schon von Kind an daran gewöhnen, von früh morgens bis spät abends dem System zu dienen und das auch noch als normal zu empfinden.
Die Studiengebühren und der Zinsanteil in der Miete und in de

Aussterbende Kulturen

Während es einerseits immer weniger Kinder gibt, bürdet man ihnen andererseits eine immer größere Geburtsverschuldung auf. Aber die Frauen sollen lieber im Hamsterrad der Zinssklaven mitlaufen, anstatt kostbare Arbeitszeit für Haushalt, Kinder und den Erhalt der Familie zu vergeuden – sagen zumindest die Emanzipationsbeauftragten in Medien und Politik. Und seitdem erkannt wurde, dass klassische Familien der Arbeits- und Konsumgesellschaft kritisch gegenübersehen und dadurch das Wirtschaftswachstum gefährden, werden Singles und gleichgeschlechtliche Paare von Medien und Politik besonders eifrig umworben.
Das Ergebnis dieser Entwicklungen macht sich natürlich in der Geburtenrate bemerkbar. Und damit auf deutschem Boden auch in Zukunft noch genügend Personal für das Erwirtschaften von Zinsen zur Verfügung steht, fördert man lieber die Zuwanderung anstatt in den eigenen Nachwuchs zu investieren. Das spart nicht nur Ausbildungskosten, sondern verwandelt vor allem das widerspenstige, starke Volk in eine durchmischte, uneinige und daher leichter kontrollierbare Menschenmasse.
Exakt so muss man die Familienpolitik der BRD leider zusammenfassen:  Emanzipation, Kinderlosigkeit und Zuwanderung. Familien sind in einer Gesellschaft, die diesem Geldsystem dienen soll, nicht rentabel. Auch hier fragt man sich wieder, wessen Interessen die Politiker eigentlich vertreten…
n übrigen Lebenshaltungskosten erfüllen dabei gleich zwei Aufgaben: Sie verstärken den Zeitdruck auf die Studierenden noch mehr und treiben sie oft von Anfang an in die Schuldenfalle, damit sie später noch gefügigere Sklaven werden. Und durch diverse Praktika werden die Nachwuchssklaven auch noch daran gewöhnt, sich dafür zu bedanken, dass sie kostenlos arbeiten dürfen…

http://www.steuerboykott.org/
(Anmerkung des Blogautors: Geniale Seite.)

Quelle: http://www.eisenblatt.net/?p=13643

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